Nach gerade einmal 18 Monaten haben Sony und Panasonic ihr Joint Venture gelöst, das sich auf die Fertigung von OLED-Fernsehern bezogen hat. Die Kooperation hat nicht  den gewünschten Erfolg mit sich gebracht und könnte dafür sorgen, dass es auf dem Markt der OLED-Fernseher zu einem Duell zwischen LG und Samsung kommt, die im OLED-Bereich damit nun quasi alleine auf weiter Flur stehen.

Ultra HD statt OLED im Fokus

Bislang haben nämlich nur Samsung und LG passende OLED-Fernseher (jeweils 55 Zöller mit und ohne Curved-Display) auf den Markt gebracht, durch das Ende der Kooperation zwischen Sony und Panasonic wird nun von Seiten der Kunden und Interessenten befürchtet, dass der OLED-Markt nicht durchstarten wird und die Preise für die entsprechenden Modelle hoch bleiben. OLED-Fernseher von Panasonic und Sony hätten die südkoreanischen Konkurrenten nämlich unter Druck setzen können.

Während der CES 2013 hatten Sony und Panasonic noch einen passenden OLED-Fernseher präsentiert, allerdings scheinen die japanischen Unternehmen daran gescheitert zu sein, dass die Produktion nicht kostengünstig genug über die Bühne gehen konnte und die Panels nicht langlebig genug waren. Hohe Preise und eine schlechte Haltbarkeit sind keine Merkmale, die Kunden überzeugen, weshalb Sony und Panasonic anscheinend die Reißleine gezogen haben.

OLED-Fernseher ohne Zukunft?

Unter Umständen ist der Rückzug der beiden Unternehmen nicht nur ein Schlag für den Konkurrenzkampf im OLED-Segment, sondern für das gesamte Segment an sich. Sollten die Preise nicht langsam aber sicher fallen und mehr OLED-Fernseher auf den Markt kommen, dann könnte das OLED-Segment an Bedeutung verlieren. Ein Zeichen dafür ist, dass Sony und Panasonic in Zukunft nicht mehr im OLED-Feld aktiv sein wollen, sondern den Fokus auf den Ultra-HD-Standard legen werden.

[via hdtvtest]

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