Momentan ist Ultra HD noch ein Projekt der TV-Hersteller, die auf diese Weise versuchen den längst übersättigten Markt wiederzubeleben. Zuschauer und Technik-Fans kennen sich unterdes kaum mit der 4K-Auflösung aus und wissen teilweise nicht einmal Bescheid von ihr. Laut Stefan Heimbecher von der Deutschen TV-Plattform müssten mögliche UHD-Sender den Zuschauer mit einem „Wow“ zurücklassen, bevor sie eine Chance auf Erfolg hätten.

UHD-Fernsehsender müssen Zuschauer vom Hocker hauen

Nach und nach beschäftigen sich immer mehr Programmveranstalter und TV-Sender mit dem neuen Auflösungs-Standard „Ultra HD“. Auch die Deutsche TV-Plattform hatte bereits eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Stefan Heimbecher von Sky Deutschland ins Leben gerufen. Bis es aber zur regulären Ausstrahlung kommt, dauere es noch.

„Was den Regelbetrieb eines linearen Ultra-HD-Kanals betrifft, so könnte es noch ein wenig dauern, ehe ein Vorreiter diese Pionierrolle übernimmt“, so Heimbecher. Grund seien dringend notwendige Updates in der Produktionskette. Im Video-on-Demand-Bereich sei aber noch in diesem Jahr mit ersten Inhalten zu rechnen. Aber auch die Tatsache, dass UHD mehr als nur eine bessere Grafik bieten muss, sei entscheidend.

Damit UHD nämlich erfolgreich wird, reicht nicht nur eine bessere Auflösung. Es muss den „Wow-Effekt“ geben, den man anfangs bei HDTV empfand. Eine höhere Framerate und die Ausschöpfung neuer Audio-Erlebnisse könnten helfen. „Dass Ultra HD das Potential hat, langfristig der Nachfolger von HDTV zu werden, stellt inzwischen kaum ein Programmveranstalter in Abrede. Nur wann was in welcher Form und wie schnell eingeführt wird, ist noch offen“, erklärt Heimbecher. 

Aktuell sind viele Programmveranstalter erst einmal noch mit dem Umstieg auf HDTV beschäftigt.

[DigitalFernsehen]

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