Frohe Kunde gibt es nun von der Fernmeldeunion ITU. Denn diese hat den Video-Kompressionsstandard H.265 offiziell freigegeben. Mit dem Nachfolger des Standards H.264 ist die Übertragung von Ultra-HD-Videos in einer niedrigen Datenrate möglich. Mit dem Nachfolge-Standard von MPEG-4 AVC können bei hohen Auflösungen wie beispielsweise 1.080p bei gleichbleibender Bildqualität immerhin halb so große Dateien hergestellt werden. Offiziell nennt sich der neue Standard übrigens HEVC: High Efficiency Video Coding. Im Volksmund jedoch dürfte sich sicherlich langfristig MPEG-5 als Bezeichnung etablieren.

Mit dem neuen Standard ist es beispielsweise möglich, Videos mit 60 Frames in der Sekunde laufen zu lassen. Ebenso sollen bei den TV Geräten der Zukunft Apps im Nachhinein dazugefügt werden können. Welche Rolle HEVC in Sachen Ultra HD TV spielt, machte der Chiphersteller Broadcom jüngst erst deutlich. Denn das Unternehmen stellte auf der CES 2013 in Las Vegas den neuen TV-Chip BCM7446 vor. Dieser Video-Decoder-Chip für Ultra HD TVs unterstützt HEVC. Darüber hinaus werkeln auch schon andere Hersteller wie Mitsubishi, Cyberlink, NHK oder Ericsson daran, den neuen Codec in ihrer Hardware zu verbauen.
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