Messebesucher zu beeindrucken, zum Staunen zu bringen und in den erlesenen Kreis der „Kundschaft“ zu integrieren, stellt auf der IFA jedes Jahr eine Herausforderung für sämtliche Hersteller dar, die mit Hercules-Leistungen verbunden zu sein scheint.

In den großen Marketing-Abteilungen sind stets neue Ideen gefragt, deshalb blicken wir uns ein wenig um und schauen, was bis jetzt herausgekommen ist. Beginnen wir mit Samsung. Zum Auftakt der IFA 2017 stellte Samsung The Frame mit 43 Zoll (109 cm) Display-Diagonale vor.

Kleineres Bild – günstigerer Preis

Was zwar kein granatenmäßiger Unterschied zu den hübschen „Fernseh-Bildern“ in 55 bzw. 65 Zoll darstellt, aber immerhin. Angeblich wollen die Koreaner ihren Lifestyle-TV, der im Art Mode von einem gerahmten Bild kaum zu unterscheiden ist, auch Verbrauchern zugänglich machen, die sich den eleganten TV mit bescheideneren Ausmaßen nur zum geringeren Preis leisten können.

Welch edles Ansinnen! Fürwahr. Wenn dann nicht gleich wieder der übliche Hokuspokus einsetzen würde. Was der Kleine kostet? Großes Geheimnis. Die Chefs hüllen sich in Schweigen wie die Gipfel des heimischen Taebaek-Gebirge in dichten Nebel.

Ein Q9 als 88-Zöller

Derweil wächst das Samsung QLED TV Portfolio: Der Q8C ist ab sofort außer im bekannten Curved-Design nun auch als Modell mit flachem Display in den Größen 55 (139,7 cm) und 65 Zoll (165 cm) für 2799 bzw. 3799 Euro erhältlich. Als neues Spitzengerät können Besucher auf der IFA den spektakulären Q9F mit 88 Zoll Bildschirmdiagonale (223 Zentimeter) erleben.

Der großformatige Premium-TV mit Quantum Dot-Technologie ist nach Ansicht des Herstellers ein Synonym für ein beeindruckend realistisches und detailreiches Bilderlebnis und ab sofort im deutschen Handel erhältlich. In den USA kostete das Ding knapp 20.000 Dollar, wesentlich günstiger wird es hierzulande nicht werden.

Panasonics Zugabe-Aktion

Für den perfekten Heimkinoabend startete Panasonic – so lange der Vorrat reicht – eine Zugabe-Aktion für seine Ultra HD Blu-ray Player DMP-UB704 (UVP: 499 Euro) und DMPUB404 (UVP 349 Euro). Zwei Hollywood-Blockbuster in 4K Ultra HD Qualität gehören dann zum Lieferumfang: das Weltraum-Abenteuer „Passengers“ sowie der Science FictionThriller „Life“.

Beide stehen im guten Ruf, feinste Bilddetails, Farb- und Helligkeitsabstufungen aus 4K Ultra HD Filmen herauszukitzeln. Ihr HCX (Home Cinema Experience) Prozessor wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Panasonic Hollywood Laboratory entwickelt. Die Player unterstützen zudem hochauflösende Audioformate wie FLAC, ALAC oder DSD und bieten einen zweiten HDMI-Ausgang für die isolierte Audiosignalausgabe.

Philips und der Google-Assistant

Philips TP Vision hat mit regelmäßigen Innovationen sein Engagement für die Marke Philips TV unter Beweis gestellt. Das Unternehmen trieb zahlreiche grundlegende Entwicklungen im Bereich Smart TV voran und hat erstmals das Android TV-Betriebssystem in Fernseher integriert.

Ein typisches Beispiel ist die Einführung des Google Assistant bei Philips Android TVs. Er findet beispielsweise Inhalte wie einen gewünschten Film oder Video-Clip auf Netflix oder YouTube. Oder er stellt den neuesten Wetterbericht sowie die Nachrichten des Tages zur Verfügung. Alles, was man tun muss ist, die Mic-Taste auf der Fernbedienung des TV zu drücken und eine Frage zu stellen.

Update auf Nougat

Der Google Assistant wird in Philips Android TVs des Modelljahres 2017 per Software-Update auf die Version Nougat verfügbar werden. Das Update wird voraussichtlich im Herbst 2017 zur Verfügung stehen. Für Philips Android TVs, deren Fernbedienungen kein integriertes Mikrofon bieten, kann der Assistant über die Smartphone App „Android TV Remote“ von Google genutzt werden.

Die AmbiSmart App, die für Philips Ambilight TVs ab Modelljahr 2017 konzipiert ist, soll noch im September verfügbar sein. Sie erlaubt es dem Nutzer, mit Ambilight zu interagieren. Auf einfache und unterhaltsame Weise können die Farben gewechselt und auch die Modi verändert werden.

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